28. Haspa Marathon Hamburg

20.04.2013

Unser Hotel Winkinger Hof liegt im Stadtteil St Georg. Das ist zentral, nur wenige Gehminuten zum Hauptbahnhof. Das Ambiente des ganzen Viertels ist mulit-kulti mit arabischem Schwerpunkt. Wir entschließen uns den Weg zur Messe zu Fuß zu ergründen. Mit einem stilisierten Stadtplan und der Beschreibung unseres freundlichen Hotelangestellten machen wir uns auf den Weg. Die Innenalster ist schnell gefunden. Die Sonne scheint, viele Spaziergänger sind unterwegs. Auf anraten eines aufmerksamen Passanten wählen wir die Abkürzung durch den Park „Planten un Blomen“. Nach dem verregneten Frühjahr überschlägt sich die Natur an diesem sonnigen Tag. Unser Spaziergang wird jäh gestoppt: mitten durch den Park führt die Strecke des zehntel Marathon. Der wird Heute in den Kathegorien „Kinder“,“ Schüler“ und „Erwachsene“ ausgetragen. Um zu den Messehallen zu gelangen müssen wir die abgesperrte Strecke überqueren. Irgendwann lässt die Läuferdichte nach und im Laufschritt gelingt uns die Querung.

Rund um die Messehallen sind diverse „Fressstände “ aufgebaut. Ein Fischweck ist genau das Richtige für uns. Jetzt zu den Startunterlagen. Wir studieren den riesigen Messeplan. Gerade wähnen wir uns auf dem richtigen Weg, da kommt Klaus entgegen.  Nach ausgiebigem Austausch diverser Neuigkeiten und der Verabredung für den nächsten Tag machen wir uns wieder auf den Weg. Die Messehalle ist systematisch aufgebaut, die Startunterlagenausgabe leicht zu finden.

An der Startnummer ist der Gutschein für die Startertasche aufgedruckt. In dieser Tasche kann man dann morgen seine Wechselklamotten abgeben. Außerdem ist sie gefüllt mit allerlei KLeinigkeiten für den Läufer. Man könnte auch ein Armband mit der eigenen Zielzeit abholen. Die Schlange ist aber so lang, dass wir uns das schenken. Wir laufen eh nach Gefühl.

Wir schauen uns noch die Plätze für Kleiderabgabe, Massage und Zielverpflegung an. Dann geht es zurück ins Hotel.

Am nächsten Morgen machen wir uns wieder zu Fuß auf den Weg. Heute sieht das Gelände ganz anders aus. Alles ist voller Menschen. Eine Stunde vor dem Start sind schon einige in den abgesperrten Startblocks. Wir suchen zuerst Toiletten (Wartezeit 15 Min.) und geben die Wechselkleidung ab (keine Wartezeit). Wir chillen etwas in  der Halle. Dann suchen wir die nächsten Toiletten (Wartezeit 20 Min). Inzwischen erfolgt der Start für die Handbiker.

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Kurz vor 9 Uhr verabschieden Norbert und ich uns. Er geht in Startblock „E“ ich wende mich in die andere Richtung zu „L“. Vor meinem Startblockeingang ist alles voll. So warte ich erst mal draußen.

Punkt 9 Uhr erfolgt der Startschuss. Die mitreissende Musik von Fluch der Karibik ertönt. Luftballons steigen in die Luft. Ich will jetzt auch starten. Aber der Eingang des Startblocks ist immer noch nicht frei. Im Gegenteil- hier stehen die Läufer jetzt mehrreihig. Um  9 Uhr 12 bin ich immer noch nicht drin. Dann geht es aber doch fix. 9 Uhr 14 laufe ich über den Start.

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Für die Streckenbeschreibung lest bitte meinen Artikel bei M4you: http://www.marathon4you.de/laufberichte/haspa-marathon-hamburg/lauf-eins-nach-boston/2031

Die Strecke ist einmalig schön und das Publikum total motivert. Das Wetter passt auch. Sowas hab ich noch nie erlebt. Dass ich viel zu schnell angehe ist da natürlich kein Wunder. Der Einbruch war vorauszusehen. Bei km 10 hab ich in dem Gewimmel Klaus N. getroffen und ein informatives Gespräch geführt. Er hat mich dann bei km 30 wieder überholt; da war ich dann schon platt.

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Trotzdem hab ich den Lauf von der ersten bis zur letzten Minute genossen. Der Zieleinlauf ist dann nochmal überwältigend. Schön, dass mein Date mit dem anderen Klaus auch direkt geklappt hat. (Beide Klaus haben mich an der Ziellinie empfangen).

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Norbert war dann wie verabredet am Ausgang der Massage und wie immer genau eine Stunde vor mir im Ziel. Wir lassen es uns im Bereich der Zielverpflegung gut gehen. Da gibt es verschiedenes Obst, kleine Salzbrezeln, diverse Riegel (auch mit Schoko). Bei den Getränken halte ich mich an alkoholfreises Bier. Das Krombacher gibt es auch als Radler.

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Weil meine Beine nicht mehr wollen gönnen wir ihnen eine U-Bahnfahrt. Mit der Startnummer kann man kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Sieger:

Männer:

1. Platz Eliud Kipchoge 2:05:30 Std

349. Platz AK 50 Norbert Fender 3:35:43 Std

Frauen:

1. Platz Diana Lobacevske 2:29:17 Std

185. Platz AK 50 Birgit Fender 4:35,52 Std

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Birgit am April 30th 2013 in 2013, Marathons

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