18. Ultra 6h Lauf Stein

3.03.2013

Noch mehr Stein: http://www.marathon4you.de/laufberichte/6-stunden-lauf-stein/die-laeufer-sind-los/1986

Über 4 Stunden Fahrt sind ganz schön lang. Gut dass der Start erst um 11 Uhr ist. Zuhause ist heute der erste schöne Frühlingstag und in Stein werden wir mit Nieselregen (böse Zungen behaupten es sei Schnee) empfangen.

Parken ist unproblematisch. Startnummer und Chip gibts im Foyer des Schwimmbades. Das Schwimmbad ist teil des Freizeitparks Steinenbos. Hier spielt sich ein Großteil der Veranstaltung ab.

Wenn es nur nicht so kalt wäre. Kurz vor knapp gehen wir zum Start. Es wir eine Schweigeminute für eine Verstorbenen Steinläuferin abgehalten und dann geht es auch schon los.

Zuerst laufen wir am großen grauen Doppelstockbus vorbei. Hier ist die Zeitmessung. Dann geht es um eine Kurve zum Verpflegungszelt. Weiter durch den Park an Spielgeräten und Riesenrutsche vorbei zum Freibadbereich. Dort ist die Eigenverpflegungszone, wo die Betreuerteams ihre Tische aufgebaut haben. Durch ein Tor gelangen wir zum Betriebshof. Hier ist es etwas unwegsam und geht leicht bergauf. Links erreichen wir die Straße. Hier ist die Strecke halbseitig für den Verkehr gesperrt. Es gibt zwar nicht viel Autos trotzdem stehen hier Streckenposten um die Fahrer auf die Läufer aufmerksam zu machen.

Auf der Straße geht es zum viel befahrenen Autobahnzubringer.  Die Autos stören aber gar nicht. Dort haben wir den Radweg für uns allein. Ein zweiter Radweg ist für die Radler und normalen Fußgänger vorhanden.

 

Jetzt geht es ziemlich lang geradeaus. Auf der linken Seite sehen wir den Park um den wir praktisch herumlaufen. Dann geht es wieder links. Wir wechseln auf die Straße wo ein Teil für die Läufer abgesperrt ist. In einer Ausfahrt stehen wieder Streckenposten, die die Autos anhalten um die Läufer nicht zu gefährden. Dann geht es endlich links in den Park hinein. ein paar Kurven später ist das Ziel in Sicht. 3241,65 m ist die Strecke lang.

In der zweiten Runde werde ich zum ersten Mal überrundet. Nicht, dass ich so langsam wäre. Aber es sind unglaublich schnelle Läufer am Start. Mehrere Weltrekorde wurden hier schon gelaufen.

Ich hab mir auch mal vorsichtig 50 Kilometer vorgenommen, und lauf im 6er Schnitt. In jeder 2. Runde gehe ich zur Verpflegung und trinke Tee mit Salz. Ab km 20 probiere ich Waffel. Das passt soweit. Norbert kommt vorbei. Das sieht noch locker aus. Inzwischen konnte ich auch schon überholen. Da gibt es welche, die gehen die gesamte Strecke.

Immer wenn ich über die Zeitmessung komme wird der neueste Rennverlauf kommentiert. Leider auf Niederländisch, ich verstehe überhaupt nichts.

Die meisten Läufer hier sind Belgier oder Niederländer, es gibt auch ein paar Deutsche, Ungarn und Franzosen.

An der Verpflegung bin ich jetzt auch in jeder Runde, und wechsle Cola mit Tee bzw. Waffel ab. Irgendwann kommt Norbert wieder. Wir motivieren uns gegenseitig und weiter geht es.

Die Mararthondistanz hab ich bei 4:42 Std. also noch genug Zeit für die fehlenden 8 Kilometer. Die letzte Stunde läuft echt gut. Norbert legt auch nochmal zu. Wir wollen keinen Meter verschenken.

Irgendwann heißt es dann stehen bleiben. War da kein Schlusssignal?

Auf einer Bank sitzend macht es mir nichts aus auf die Vermesser zu warten. Die Restmeter werden aufgenommen. Ich stehe glücklicherweise direkt am Schwimmbadfoyer. Da kann man den Leichip zurückgeben und bekommt die 20 Euro Pfand zurück. außerdem gibt es eine Medaille.

Auf die Siegerehrung brauchen wir nicht zu warten. Wir starten nach Hause.

 

Sieger:

Männer:

1. Platz Gino Cassier 83984 m

50 Platz Norbert Fender 63000 m

Frauen:

1. Platz Marion Braun 70825 m

20. Platz Birgit Fender 52 495 m

 

 

Keine Kommentare »

Birgit am März 14th 2013 in 2013, Ultraläufe

Comments RSS

Kommentar schreiben

du mußt angemeldet sein, um kommentieren zu können.