Hemsbacher Silvesterlauf

31.12.2013

Das Läuferjahr 2013 begann mit dem Neujahrsmarathon am Silbersee in Bobenheim- Roxheim, organisiert von unseren Lauffreunden vom Lt Hemsbach. Für Norbert und mich war klar, dass der Termin auch in diesem Jahr steht. Dem war aber nicht so. Umso erfreulicher ist aber, dass um Ressourcen zu sparen, ein Silvestermarathon organisiert wird. Die Hemsbacher haben nämlich traditionell am Silvesternachmittag einen Volkslauf über 7 u. 10 km an der Förster Braun Hütte. Nun wird einfach vorher noch der Marathon ausgetragen. Genial.

Start ist um 8.30 Uhr. Die Modalitäten wie immer. Wir bezahlen unser Startgeld von je 5 Euro und unterschreiben den Haftungsausschluss.  Dann bereiten wir unsere Verpflegung vor, und los geht es. Ewald hat heute zur moralischen Unterstützung eine vierbeinige Begleiterin und macht sich auf seinen 400. Marathon. Das Startsignal kommt aus einer Feuerwerksbatterie, was den Hund panisch in die Büsche treibt, und Ewald gleich hinterher. Nur mühsam ist das Tier zum weiteren laufen zu bewegen, da ja diese Stelle des Starts immer wieder überquert werden muss.

Ich habe immer noch Rücken. Im Stillen stelle ich mich darauf ein, nach dem Halbmarathon auszusteigen, wenn die Schmerzen anhalten sollten. Anlaufen ist halt immer noch ein Problem, und bergab geht gar nicht. So machen wir uns langsam als so ziemlich letzte auf den Weg.

Wunderbares Wetter kündigt sich an. Es ist frisch, aber bereits an der ersten Steigung zeigt sich ein beeindruckender Sonnenaufgang. Ruth läuft mit uns. Beim ersten Gefälle muss ich die Zähne zusammenbeißen. Lockeres bergablaufen ist nicht drin. Ruth entschwindet nach vorne, und auch Ewald mit Hund ist nicht einzuholen.

Um Zeit zu sparen läuft Norbert am letzte Gefälle vor. So kann ich schnell den bereits eingeschenkten Becher nehmen. Gleich kann es weiter gehen.

Bei dem schönen Wetter sind viele Spaziergänger unterwegs. Bereits in der vierten Runde kommen die ersten Überrunder von hinten. Der Rücken hält soweit. Es wird zumindest nicht schlimmer und ich kann mittlerweile die Gefälle lockerer laufen.

Es belebt sich der Zielbereich. Bernhard hatte uns bereits gewarnt, dass irgendwann die Streckenmarkierungen für den Volkslauf angebracht werden. Pfeile mit Sägespänen auf dem Boden werden immer mehr. Als wir nach 7 Runde ins Ziel kommen ist es dort voll. Es gibt dafür aber Applaus und bewundernde Worte von den Umstehenden. Wir melden uns bei Ute, die unsere Zeit auf der Urkunde verewigt und uns herzlich gratuliert. Ewald hat das Jubiläum geschafft und läd zum Sekt ein.

Wir genießen noch die Vorstartathmosphäre und verabschieden die Volksläufer auf die Strecke. Dann ist es himmlisch ruhig. Wir brechen auf, bevor die ersten wieder zurück sind.

Im nächsten Jahr plant man ein Doppel: Den Silvesterlauf in Hemsbach, dann den Neujahrslauf in Zürich. Interessenten sollen sich beim Lt Hemsbach melden.

Für uns war der Silvesterlauf optimal. Zuhause können wir uns noch für den Abend ausruhen und am nächsten Morgen, dem 1. Januar, dann richtig ausschlafen. So geht das Laufjahr würdig zuende.

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Birgit am Februar 4th 2014 in 2013, Marathons

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